Der Sozialdienst, wie er im Krankenhaus auch oft genannt wird, ergänzt die ärztliche und pflegerische Versorgung durch fachliche Hilfen für Patienten, die persönliche und soziale Probleme im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung oder Behinderung und deren Auswirkungen auf ihr Leben und das ihrer Angehörigen haben.
Er greift diese Probleme auf und trägt zu einer Lösung bei.
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes sind in schwierigen Situationen zugleich Zuhörer, Vermittler und Verbindungsglied zwischen Patient und Arzt sowie Angehörigen.
Sie beraten und unterstützen in allen Fragen von Sozialleistungen („Sozialleistungen“ ist der Oberbegriff für alle Geld- und Sachleistungen die vom Staat unterstützt werden, wie z.B. Hauskrankenpflege, Heil- und Hilfsmittel, Krankengeld, Rente, Haushaltshilfe)
Bei palliativen Patienten
- unterstützen Sie die Entlassungsvorbereitung des Patienten aus dem Krankenhaus in die Häuslichkeit bzw. in eine andere Versorgungseinrichtung und organisieren die dazu ggf. notwendigen ambulanten Hilfen wie Pflegedienste, SAPV, ambulante Hospizdienste
- übernehmen die Beantragung von Pflegegraden, Schwerbehindertenausweis und/oder die Anmeldung im Hospiz
- beraten in finanziellen Notlagen und beantragen die Inanspruchnahme des Härtefonds der Deutschen Krebshilfe
Auch im ambulanten/ häuslichen Bereich kann Sozialberatung in Anspruch genommen werden.
Hier wird dann von psychosozialer Beratung gesprochen. Eine gute Adresse für Informationen stellen die „Pflegestützpunkte/-Beratungsstellen“ dar. Diese befinden sich in allen Stadtbezirken von Berlin. Die Adressen können sie dem Internet entnehmen.